Um 8:00 Uhr starten wir, Bernd, Wolf und ich in Hannover. Regen sorgt dafür, gleich mal die Regenbekleidung auszuprobieren, aber in Uelzen kommt die Sonne durch, geht doch. Ziel ist Travemünde, der große Fährhafen, dort wartet die Fähre Stena Flavia auf uns, die uns am nächsten Abend in Ventspils in Lettland absetzen wird. Warum wieder ins Baltikum, das Bernd und ich bereits 2010 besucht hatten -" Die Reise zum Mittelpunkt Europas". Nun, es hatte uns so gut gefallen, dass wir gern noch einmal dorthin zurückkehren wollten. Mit dem Unterschied, 2010 waren wir über Litauen zurückgefahren. Jetzt wollten wir weiter nach Finnland, auf die Älandinseln und über Schweden Richtung Heimat. Man muß ja auch nicht die gleichen Strecken nutzen, viele Wege führen nach Finnland. Die Roller waren gewartet, zum Teil mit neuer Bereifung, wußten wir doch, es werden mehr als 4000 km. Um 14:00 Uhr waren wir auf der Fähre die pünktlich um 16:00 Uhr ablegte.


Zunächst werden Roller und Motorräder verzurrt, dann folgen LKW's und Autos. Der Lotse kommt an Bord und wir starten in den Abend.

Nicht übermäßig der Komfort an Bord, Deckstühle um den langen nächsten Tag in der Sonne zu verbringen sind rar. Dann erreichen wir die sechstgrößte Stadt Lettlands, Ventspils, mit mehr als 40.000 Einwohner. Die Hafeneinfahrt ist von Raffinerien und Industrieanlagen gesäumt, doch die Stadt gefällt durch beeindruckenden Blumenschmuck und Sauberkeit. Das vorher gebuchte Hotel finden wir rasch, kein Kunststück, verfügen wir doch jeder über Navis, mit unterschiedlichen Programmen und Leistungsfähigkeit, eine ständige Quelle von Freud und Leid. Das war übrigens die einzige vorher gebuchte Unterkunft der Reise.


Nach dem Frühstück im Hotel eine kleine Stadtbesichtigung um weiter nach Kuldiga zu fahren. Wolf kennt noch nicht den breitesten Wasserfall Europas, der im Frühjahr sicher beeindruckend sein kann. Bernd testet schon mal ob eine Treppe ein ernstes Hindernis ist.
Weiter, Richtung Kap Kolka.

Kap Kolka ist der nördlichste Punkt der Halbinsel Kurland. Hier ist die Grenze zwischen der Ostsee und der Bucht von Riga. Oft habe ich davon gesprochen, wie 2010,die einsame Küstenspitze zu besuchen. Eingebettet in ein Naturschutzgebiet liegt die Küste. Bleiche, von Stürmen entwurzelte Bäume liegen am Strand und geben dem Ort etwas unheimliches mystisches, langer, endloser, leerer Sandstrand. Vom Baden wird aufgrund der Strömungen abgeraten. Gern würde ich zu den verschiedenen Jahreszeiten einmal hier sein. Doch der Ausflug am Abend, bevor sie Sonne hinter den Kiefern im Westen verschwindet, muß reichen.


Es geht uns gut, ich rede nicht mehr ständig vom Kap Kolka, Rotwein gekauft, der Mond geht auf - auf Kap Kolka....

Nach einem leckeren Frühstück sind wir auf dem Weg nach Riga. Über viele Kilometer an beiden Seiten der Straße endlose Wälder, doch dann erreichen wir Riga und finden eine Unterkunft. Der abendliche Bummel durch die Altstadt leidet etwas unter dem ersten Regen der uns in Lettland erwischt. Die Freiheitsstatue in der Altsstadt und die Drei Brüder. Die "Drei Brüder" die drei nebeneinander liegenden Häuser vermitteln vielleicht am anschaulichsten, wie es in Rigas Altstadtgassen einmal ausgesehen hat.

Dem Hotel gegenüber hatten wir die Roller, geparkt, unter Linden. Das brachte am nächsten Morgen eine sehr klebrige Überraschung. Die Ausscheidungen
der Blattläuse hatten die Fahrzeuge mit einer schmierigen Masse versehen, notdürftig wird gesäubert...Bernds Roller hat sich von einer Scheinwerferbirne
verabschiedet, so suchen wir eine Werkstatt und bekommen auch einen Eimer Wasser um die Sitze, Griffe und Spiegel zu säubern.

Natürlich darf ein Besuch der historischen Markthalle in Riga nicht fehlen. Bunt, appetitlich, ein großes Angebot lockt viele Käufer.
die Albertastraße in Riga ist bekannt für über 300 wunderschöne
Jugendstilhäuser, die wollen wir uns nicht entgehen lassen


Fröhliche Sektenmitglieder ziehen mit Trommel und Gesang durch die Straßen.

Alles friedlich, tolerantes Riga.



Aufbruch in Riga, man beachte das Straßenpflaster
Bis Cesis sind es nur 128 km, da bleibt Zeit für den den Gauja Nationalpark, mit Höhlenbesuch. Siegerpodeste,sicher für uns vorbereitet? :)


Einsame Straßen, nur für uns, Pärnu, ein Besuch am bekannten Badestrand und dann die Fähre von Virtsu nach Muhu, diese kleine Insel ist mit einem Damm mit der größten Insel Estlands, Saaremaa, durch einen Damm verbunden. Im Reiseführer wird auf die Schönheiten von Muhu hingewiesen doch dazu noch eine Hotelsuche in Kuressaare, dazu werden wir heute kaum noch kommen, der Magen knurrt, ein Bier wäre auch recht.


romantischer geht es nicht, für eine Nacht

Auf Muhu gibt es ein Museumsdorf, das steuern wir an. Schilder etc., nichts, so landen wir auf einem Hof. Ein freundlicher Mann setzt sich auf seine Beiwagenmaschine, fährt über eine Wiese, wir folgen, er fragt in einem Haus, nein, nichts. Telefoniert, fährt los, wir hinterher und finden eine Unterkunft in einer netten, etwas alternativen Behausung, sauber, was wollen wir mehr.


Ein Brett, darauf ein Metallgeflecht, da hängt nichts durch, manche Nächte vergißt man nicht..

Schlaf unter der Ahnengalerie

für alles ist gesorgt

Beim abendlichen Rundgang durch das bewohnte Museumsdorf finden wir ein nettes Lokal, ordentliches Essen, leckeres Bier, das sorgt für Schlaf. So gestärkt brechen wir früh auf um die ca. 40 km bis Kuressaare (Arensburg) hinter uns zu bringen. Zunächst Frühstück auf dem kleinen Marktplatz. Nach kurzer Suche ein nettes Hotel, einziehen und der weitere Tag steht zur Besichtigung von Saaremaa zur Verfügung.


Nicht sonderlich scheue Dohlen verfolgen jeden Bissen, vielleicht fällt ja einer ab. In der Mitte die Bischofsburg.
Die Insel Ösel wurde 1227 durch den Schwertbrüderorden erobert und fiel kurze Zeit später unter die Herrschaft des Deutschen Ordens. Die Stadt bildete sich um die Bischofsburg, die 1381 erstmals erwähnt wurde und nach der die Stadt Arensburg genannt wurde.1645 fiel Arensburg an Schweden. 1710 wurde Arensburg von russischen Truppen niedergebrannt. Mit dem Frieden von Nystad, 1721, fiel es an das Russische Reich und wurde Hauptort des Kreises Ösel im Gouvernement Livland.
Quelle: Wikipedia


Wir nutzen den Tag für eine längere Fahrt ohne Gepäck, zur Südspitze der Insel. Stellen am Leuchtturm die Roller ab und wandern bis zur Spitze. Vorbei am leuchtenden Wiesensalbei, erstaunlich, dass die Pflanzen mit dem steinigen, kargen Boden zurechtkommen. Interessant die Bucht der "Steinmännchen" Weit strecken sich die aufgeschichteten Türmchen zwischen dem blühenden Strandkohl.


Sicher nicht so gefährlich, dass man nur mit Helm ins Gelände gehen muss. :)

Am nächsten Tag nehmen wir die Fähre von TRIIGI für die kurze Fahrt zur Insel Hiiumaa. Mit 965 km² km ist sie die zweitgrößte Insel von Estland. Über die Hälfte der Insel ist mit
Wald bedeckt.


Gleich die erste Stadt Haapsalu bietet einen Museumsbahnhof zur Besichtigung, bevor wir Tallinn erreichen. Leider zeigt sich am Abend das Wetter nicht von der freundlichen Seite, Regen, trotzdem eine abendliche Besichtigung der Altstadt von Tallinn.


Bei Regen kann man immer noch ein Museumsdorf besuchen. Das Gelände ist weiträumig und wir erfahren viel über das Leben der Esten, ihre Traditionen und Gebräuche, natürlich in den Jahren und Jahrhunderten zuvor. Sogar eine alte Schule, ein Feuerwehrhaus, sowie eine Kirche befindet sich auf dem Gelände.


Die Anhägerkupplung, selber gebaut, zwei Reservekanister begleiten die Tour


...ein echt cooler Typ, der Finne reist mit seiner 250er Vespa und will noch in den Nationalpark und dann weiter. Anhänger und Gepäckbox vorn, sowie Topcase, alles selbst gebaut, man beachte den Aschenbecher den er aus Brandschutzgründen am Roller angebracht hat.



wir verlassen das feuchte Tallin,
die BALTIC QUEEN wartet auf uns um uns nach
Helsinki zu bringen.

Die Überfahrt auf der Fähre, hat neben dem
Supermarkt und Restaurants auch noch
eine Tanzfläche mit Liveband. Die Paare drehen sich eifrig, macht dass das Spirituosenangebot?
"Zollfrei" bedeutet nicht billig - gemessen an
Preisen in Deutschland.

Helsinki am nächsten Morgen, na endlich wieder Sonnenschein. Wir besuchen den Felsendom, die Kirche in den Fels geschlagen.
Die Kirche wurde von den Architekten (und Gebrüdern) Timo und Tuomo Suomalainen geplant und 1969 fertiggestellt. Sie wurde in einen Granitfels hineingebaut, durch das Kupferdach mit 180 Fenstern kommt jedoch Tageslicht herein. Die fünf bis acht Meter hohen Kirchenwände bestehen aus unbehauenem Fels. Die Kirche hat bis zur Kuppelspitze eine Höhe von 13 m. Neben der Verwendung für Gottesdienste der evangelischen Kirchengemeinde von Taivallahti (Taivallahden seurakunta) wird die Kirche regelmäßig für Konzerte genutzt und ist eine Touristenattraktion (rund 500.000 Besucher jährlich). Quelle: Wikipedia
Und nicht weit entfernt das eindrucksvolle Denkmal von Jean Sibelius, dem 1957 verstorbenen Komponisten. Ergilt als einer der bedeutendsten Komponisten Finnlands.


Am Abend landen wir, auf dem Weg zu den Älandinseln, in Turku. Wir haben schnell gelernt, Finnland ist etwas teurer als das Baltikum, auch bei den Übernachtungen,so finden wir das Hotelschiff Bore inTurku . Das ehemalige Dampfschiff gehörte zur Dampfschiff-Actien-Gesellschaft Bore und war eigens für den Fährdienst im Winter zwischen Stockholm und Abo, Finnland, es war ein Schnelldampfer. Ab 2010 wurde das Schiff nach Renovierungen als Hotelschiff genutzt. Offensichtlich mit gutem Erfolg, es waren viele Gäste an Bord. Kabinen, sauber, kleine Dusche/WC, aber ok, es gibt auch am nächsten Morgen Frühstück an Bord, sind wir auf einer Kreuzfahrt?


Wir verlassen Turku wollen mit der Fähre auf die Älandinseln, eine interessante Inselgruppe zwischen dem finnischen Festland und Schweden. Obwohl zu Finnland gehörend ist auf den Inseln die einzige Amtssprache schwedisch. Die inneren Angelegenheiten werden weitgehend autonom geregelt. Ein Gewirr von Inseln. Das Klima ist für nördliche Verhältnisse mild, denn in den kleinen Tälern und geschützten Lagen wird Obst, meist Äpfel, angebaut. Fähren haben wir bereits einige genutzt, aber auf den Älandinseln werden oft statt Brücken immer pendelnde Fähre eingesetzt. Die Benutzung ist dann kostenlos. Na ja, hatten bislang keine technischen Probleme, doch als wir die Älandinseln erreichen, springt Bernds Roller nicht an, vielleicht das Licht angelassen, er sagt nein, also von der Fähre schieben. Überbrückungskabel auspacken, meine Batterie ist leicht zugänglich, schon brummt der Motor, ab geht's.


Quartiersuche, in Saltvik finden wir eine nette Bed&
Breakfast Unterkunft. Im nächsten Supermarkt kaufen wir für's Abendessen ein und können dann die Küche mit allem Komfort zum Essen benutzen,
selbst das Supermarktbier aus Dosen schmeckt, besonders der Preis.

Obstanbau, meist Äpfel

Eine schöne Umgebung, wir sind nach 10 Minuten an einem See und genießen den Abend. Tinas Mann liebt Oldtimer und wir staunen was er alles auf dem weitläufigen Gelände gesammelt hat.

Flache Felsen, Flechten, bizarre Kiefern, über die Eindrücke könnte man für den Naturfreund einen Bildband herausgeben.
Große Bilder s. dropbox am Ende

Der Postbote hat es hier einfach, muß nicht in jedes Haus
.



Im nächsten Supermarkt kaufen wir für's Abendessen ein und können dann die Küche mit allem Komfort zum Essen benutzen,
 
ein guter Rat

auf hübschen Schotterwegen durch eine wunderbare
Landschaft

und den Abend am See verbringen-
wer hat den Rotwein gesehen?

Viele Schweden nutzen die nahen Älandinseln für einen Wochenendtrip, wenn die schwedischen Motorradfahrer auch nicht jeder frischgewaschen aus der Waschstraße kommen ):

Nächstes Ziel - Schweden, so schön es hier auch ist, wir wollen/müssen weiter. In Eckerö sagen wir Finnland tschüs, endlich mal wieder eine Fähre, die bringt uns direkt nach Stockholm. Stockholm ist am Abend ziemlich wolkenverhangen, da unser Quartier nicht im Zentrum von Stockholm liegt, fahren wir nach dem die Zimmer bezogen sind ins Zentrum. Hotels sind auch hier nicht ganz preiswert und wir wollten gern unter 100 Euro für ein Doppelzimmer bleiben. Klappt gerade im IBIS Hotel welches auch komfortabel ist.
Bummel durch die Stockholmer Altstadt, ein a k o h o l f r e i e s Bier und wir fahren zurück. Pech vorm Hotel, will gleich stoppen, Füße schleifen schon am Boden, dann bleibt mein Fuß zwischen Bordkante und Mopedverkleidung hängen, wird gequetscht. Ziehe nach rechts, jaule laut auf, kein Sturz. Die Jungs bocken meinen Roller auf, kühlen unter fließend Wasser in der Dusche, nasse Handtücher. Am nächsten Morgen Fuß blau/schwarz, geschwollen. In einem medizinschen Versorgungszentrum ärztliche Untersuchung, röntgen von allen Seiten - kein Bruch. Schnüre den Stiefel locker zu, dann fahren wir wieder ins Zentrum, mit ein paar Aspirin hält sich alles in Grenzen.statt sightseeing bei Fuß, sightseeing bei Boot.Mag nicht drüber nachdenken, wie der Fuß in leichten Halbschuhen statt Stiefeln ausgesehen hätte. Leute, denkt an Schutzkleidung! Sehr schön, zweinhalb Stunden durch die Schären von Stockholm, eine empfehlenswerte Sichtweise.

Wir wenden uns in südliche Richtung, verlassen Stockholm, abseits der großen Straßen gehts durch ländliche Gegenden, Wolf ist begeistert, dreht auf, endlich wieder flotte Kurven. Nach schöner Fahrt, 'raus aus der großen Stadt, Kurven, Sonne, steuern wir Nyköping an. Zufällig, es wird Zeit sich ein Quartier zu besorgen. Nyköping ist nicht sehr aufregend, keine 30 000 Einwohner. Freundlich, behäbig, um 9:00 Uhr ist kaum jemand auf der Straße, ab 17:00 Uhr nur noch wenige.

Hotel Forty Towers Nyköping
 
Rathaus von Nyköping

Gefangen in Nyköping

Am nächsten Morgen verlassen wir Nyköping, wollen ein Stück Autobahn fahren und dann auf kleinen Straßen an die Küste Richtung Süden. Bernd und Wolf fahren vorweg, ich mache den Schluß. Nach ca. 30 km ein seltsames Geräusch, Motor geht aus und ich rolle gerade noch auf den Pannenstreifen. Nichts geht mehr.... Motor starten - Fehlanzeige. Wolf und Bernd rufen mich an und wollen zurückkommen doch das ist keine Lösung und wir verabreden, uns nach Telefonat, später zu treffen, sollte ich wieder fahren können. Wie komme ich hier weg? Rufe 110 an wohl falsch, dann 112, Polizei am Apparat. Die Dame will wissen wo ich stehe, "where are you shopping" verstehe ich, spinnt wohl, bin nicht auf Einkaufstour. Ah, jetzt verstehe ich, "where are you stopping ?" Dank Navi kenne ich meine Position an der E4. Nach 15 Minuten erscheint ein Polizist auf der Gegenseite auf einer Polizei BMW. Nutzt einen Durchlass und quert die Autobahn, hält hinter mir, Blaulicht an. Ein rettender Engel, freundlich und ruhig. Er kann auch nichts machen, ruft den FALK Abschleppwagen. Der Roller wird verladen und bringt mich zurück nach Nyköping in eine Werkstatt. Ein großes Autohaus, Haag & Carlsson mit Werkstatt. Der Fehler scheint zu sein, dass die Batterie nicht mehr geladen wird. Fünf Stunden bemüht man sich um Roller und mich, bringt mir Kaffee und Kuchen, sehr nette Leute. Christian, der Mitinhaber, versucht für einen italienischen Roller, 500er Scarabeo, ein Ersatzteil zu finden, in Schweden nicht möglich. Auch der Anruf in meiner Werkstatt in Deutschland, Motorsport Bräuer in Emmerke, macht wenig Hoffnung, möglicherweise kommt dieses Teil aus Italien.? Eine neue Batterie wird eingebaut, damit kannst du höchstens 40 km fahren, sagt Christian, dann ist die Batterie leer und "hin". Bis zum Hotel Forty Towers schaffe ich es. Im Hotel Telefonate mit dem Autoplus meiner Kfz. Versicherung. Rückholservice etc. Der nächste Tag vergeht mit Rückrufen der Autoplus Versicherung. Bernd und Wolf habe ich überzeugt, dass es besser ist sie fahren ohne mich weiter, meine Fahrt ist beendet und sie erreichen vier Tage später über Trelleborg und Travemünde wieder Deutschland. Der Tag vergeht nicht in Nyköping.... An der Hotelrezeption hilft mir Anna, wieder ein Engel. Autoplus hatte nicht mitbekommen, dass es nur 15 km entfernt einen Flughafen gibt, immerhin den drittgrößten Schwedens, Skavsta airport. So sind alle dankbar, dass Anna mich darauf aufmerksam macht und einen Flug für den nächsten Tag bucht. Ja, nächster Tag, Taxi bringt mich und Gepäck zum airport Skavsta, Flug bis Bremen, dort steht ein Leihwagen bereit mit dem ich um 16:30 Uhr wieder zuhause bin. Freudevolle Umarmung.
Hotelkosten, Abschleppdienst, Rücktransport des Rollers nach Deutschland, Taxi, Flug, Leihwagen übernimmt die Autoplus Versicherung. Kostet übrigens Euro 9,98 im Jahr pro Fahrzeug.
Bin froh, dass die Panne auf der Rückfahrt passiert ist. Bin dankbar für die Fahrt mit Wolf und Bernd durch Lettland, Estland Finnland und Schweden.


Blaulicht sichert ab

FALK hilft auch mir

Christian Carlsson, danke für die Hilfe


Anna, der helfende Engel

Am Hotel wartet der Roller bis zum Wiedersehen


Nun ist es der 19. August 2015. Am 16. Juli habe ich mein Moped am Hotel zuletzt gesehen. Am 24. Juli schrieb mir Anna, dass der Roller abgeholt wurde, am 12. August wurde er in der Werkstatt in Emmerke abgeliefert. Ersatzteile wurden bestellt, das dauert für das seltene Stück. Am 19. August 2015, der Anruf, der Roller ist fertig, das war eine Party!

3675 km sind es bis Nyköping gewesen, ganz gut für eine abgebrochene Reise...

Sicher gesehen, links im Bericht sind "blau", für einige Vergrößerungen. Bei dropbox könnt ihr Bilder vergrößert sehen, auch einige andere Bilder von der Reise. Bericht: Max, Fotos: Bernd, Wolf, Max

dropbox:

https://www.dropbox.com/sc/pqf1iopo5igbozn/AACt6gryKInNPe-G5c-EVIkEa


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